
Die DTM hat 2021 einen erfolgreichen Neustart gewagt: Die weltweit populären GT3-Rennwagen lösten im vergangenen Jahr die kostenintensiven Class-1-Boliden ab. Die Folge: mehr Markenvielfalt, viele neue Teams, starke Fahrer und knallharte Duelle. Die Entscheidung im spektakulären Titelkampf fiel 2021 erst im Finale auf dem Norisring. Kelvin van der Linde holte für ABT Sportsline am Ende Platz drei in der Gesamtwertung.
Mit Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini und AMG-Mercedes waren 2021 faszinierende Sportwagen von fünf Herstellern bei allen Rennen am Start. 2022 ist das Feld noch bunter. Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte kämpfen auch Porsche-Teams um den DTM-Titel.
Das Team ABT Sportsline ist eines der erfolgreichsten Teams der DTM. 71 Rennen hat das Team aus Kempten seit 2000 gewonnen und bereits fünfmal den Fahrertitel.
2022 geht die Mannschaft um Hans-Jürgen Abt und Thomas Biermaier mit drei Audi R8 LMS GT3 evo II und drei extrem starken Fahrern an den Start: Ricardo Feller, René Rast und Kelvin van der Linde.
Insgesamt stehen acht Veranstaltungen mit je zwei Rennen auf dem Programm. Gefahren wird immer Samstag und Sonntag. Pro 7 überträgt alle Rennen live.
Die Saison 2022 beginnt Ende April in Portimão in Portugal. Dort ist die DTM ebenso zum ersten Mal zu Gast wie im italienischen Imola. Mit dem Red Bull Ring in Österreich und Spa-Francorchamps stehen zwei weitere populäre Rennstrecken im benachbarten Ausland auf dem Programm. Der Kernmarkt der DTM ist aber unverändert Deutschland mit vier Events auf dem Lausitzring, dem Norisring, dem Nürburgring und in Hockenheim.
Die populäre DTM-Plattform hat inzwischen weitere wichtige Säulen: die DTM Trophy für GT4-Sportwagen, die DTM Classics für historische Rennwagen, die DTM Esports Series und – in Zukunft – auch die DTM Electric. Eine neue Rennserie, für die sich auch ABT Sportsline als Pionier auf dem Gebiet der Elektromobilität brennend interessiert.
Der Schweizer ist neu im Team ABT Sportsline. Als amtierender Champion des GT Masters nimmt er seine erste DTM-Saison in Angriff. Er gilt als Supertalent und Rohdiamant.
Der Südafrikaner gilt als Benchmark am Steuer des Audi R8 LMS GT3. Vier Rennen gewann Kelvin van der Linde in seiner ersten Saison bei ABT Sportsline und verpasste am Ende nur knapp den Titel.

2000
Als Privatteam wagt sich ABT Sportsline in das Abenteuer DTM. Der in Rekordzeit in Kempten entwickelte Abt-Audi TT-R hat im ersten Jahr noch keine Chance gegen die werkseitige Konkurrenz von Opel und Mercedes-Benz, avanciert aber schnell zum Liebling der Fans.
2002
Die Sensation ist perfekt: Nach den ersten Siegen in der Saison 2001 gewinnen Laurent Aiello und das Team ABT Sportsline schon im dritten DTM-Jahr den Titel. Der Franzose macht sogar schon ein Rennen vor dem Finale den Sack zu und stürzt den niederländischen Ferienort Zandvoort damit in eine gewaltige Partynacht.
2004
Nach vier „privaten“ Jahren steigt Audi 2004 werkseitig in die DTM ein, ABT Sportsline wird Werksteam. Der Mannschaft gelingt ein traumhaftes Comeback: Mattias Ekström wird Champion, sein Audi Sport Team Abt Sportsline holt den Teamtitel und Audi die Herstellerwertung.
2007
He did it again: Mattias Ekström holt seinen zweiten Titel. Die Zuschauer erleben eine packende Saison: Beim Finale in Hockenheim haben noch drei Piloten Titelchancen, darunter auch Teamkollege Martin Tomczyk. Ein dritter Platz im Rennen reicht Ekström zur Meisterschaft.
2008
Die Saison 2008 steht ganz im Zeichen von ABT Pilot Timo Scheider: Der Deutsche gewinnt in Oschersleben sein erstes DTM-Rennen überhaupt und feiert am Ende der Saison die Meisterschaft. Der Wahl-Österreicher fährt in acht von elf Rennen aufs Podium und holt sich den Titel beim Finale standesgemäß: mit einem Sieg.
2009
Mit dem dritten Titel in Folge schreiben Audi und ABT Sportsline ein Stück Motorsportgeschichte: Ein Hattrick ist zuvor noch keinem anderen Hersteller gelungen. Wieder ist es Timo Scheider, der sich bei einem packenden Showdown in Hockenheim gegen Mercedes-Star Gary Paffett durchsetzt.
2011
Während der ehemalige langjährige ABT Pilot Martin Tomczyk den Fahrertitel gewinnt, feiert ABT Sportsline den Sieg in der Teamwertung: Mattias Ekström und Mike Rockenfeller sorgen mit vier Siegen und drei weiteren Pokalen für ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte.
2014
Zwei DTM-Jahre ohne Sieg spornen ABT Sportsline zu Höchstleistungen an: Mattias Ekström ist nach den ersten vier Läufen nicht mehr aus den Top Drei zu verdrängen und sichert seiner Mannschaft mit Siegen in Zandvoort und beim Finale in Hockenheim den zweiten Gesamtrang in der Fahrer- und der Teamwertung.
2016
Das Audi Sport Team ABT Sportsline ist Teammeister der DTM. Die Teamwertung geht nach 2004, 2007 und 2011 zum vierten Mal an das Audi Sport Team ABT Sportsline mit Edoardo Mortara, Mattias Ekström und Mike Rockenfeller, der den neuen Rallycross-Weltmeister Ekström beim Finale in Hockenheim vertritt. Den Fahrertitel verpasst Mortara trotz fünf Saisonsiegen um vier Punkte nur ganz knapp.
2017
Mit Platz zwei in der Abschlusstabelle verpasst das Audi Sport Team Abt Sportsline nur knapp die Titelverteidigung in der Teamwertung der DTM. Mattias Ekström muss sich in seiner letzten DTM-Saison als Vizechampion im Titelkampf nur um drei Meisterschaftszähler geschlagen geben.
2020
Nach einem echten Saison-Thriller, bei dem Nico Müller lange in Führung liegt und bis zum Finale die Chance auf den Titel wahrt, wird dieser Vizemeister. Mit der ebenfalls enormen Leistung von Robin Frijns und seinem 3. Platz gewinnt Audi Sport Team Abt Sportsline mit 158 Punkten Vorsprung die Teammeisterschaft.
2021
Erstmals seit 2003 startet ABT Sportsline wieder als Privatteam in der DTM. Beim ersten Einsatz mit dem Audi R8 LMS GT3 in Monza holt Kelvin van der Linde gleich den ersten von insgesamt vier Saisonsiegen für ABT Sportsline. Der Südafrikaner kämpft bis zum letzten Rennen um den Titel und beendet die Saison am Ende auf Platz drei der Gesamtwertung. In der Teamwertung holt ABT Sportsline die Vizemeisterschaft.
DTM Rennkalender 2023
26.05. – 28.05. Oschersleben (D)
23.06. – 25.06. Zandvoort (NL)
07.07. – 09.07. Norisring (D)
04.08. – 06.08. Nürburgring (D)
18.08. – 20.08. Lausitzring (D)
08.09. – 10.09. Sachsenring (D)
22.09. – 24.09. Red Bull Ring (A)
20.10. – 22.10. Hockenheimring (D)