Obwohl die Lamborghini Huracán GT3 EVO2 in Österreich mit der aktuellen Einstufung keine Chance hatten, an der Spitze mitzumischen, holte Mirko Bortolotti am Sonntag mit Platz neun das erste Top-Ten-Ergebnis für das Team seit dem Rennen in Zandvoort im Juni. Im Qualifying am Sonntag war der in Wien lebende Italiener zudem erstmals in diesem Jahr bester Lamborghini-Pilot. Am Samstag hatte Bortolotti mit Platz 15 einen Punkt geholt.
„Ich denke, es war ein gutes Wochenende für uns“, sagte Bortolotti. „Das Team hat gute Arbeit geleistet, denn so happy mit meinem Auto wie hier war ich das ganze Jahr noch nicht. Vor allem in Sachen Fahrbarkeit und Setup haben wir einen guten Schritt gemacht, nur Speed auf den Geraden fehlt uns leider noch immer. Auch die Boxenstopps waren an diesem Wochenende richtig gut. Ich sehe einen positiven Trend und hoffe, die Saison in Hockenheim mit einem starken Ergebnis zu beenden.“
„Wir haben einen Riesenschritt bei den Boxenstopps gemacht, die Jungs waren richtig stark“, sagte Nicki Thiim, der nach Platz 20 am Samstag mit Platz 15 am Sonntag einen Punkt holte. „Ich habe schon vor dem Wochenende gesagt, dass der Red Bull Ring nicht unbedingt meine Strecke ist – und auch nicht für unser Auto. Ich habe lange gebraucht, eine gute Balance zu finden, aber im zweiten Rennen war sie richtig gut. Ich freue mich schon jetzt auf ein spannendes Finale in Hockenheim und eine Strecke, die mir und dem Auto besser liegt.“
„Mirko war hier super happy mit dem Auto und hat das ganze Wochenende eine starke Leistung gezeigt, das ist positiv“, sagte ABT Motorsportdirektor Martin Tomczyk. „Sehr glücklich bin ich auch mit unserer Boxenstopp-Performance. Da waren wir in den letzten Rennen nicht gut. Einige Umstellungen in der Boxenstopp-Crew haben geholfen, uns in diesem Bereich zu verbessern und wieder die Performance zu zeigen, die man von uns gewohnt ist. Das war wichtig und gibt uns zusätzliche Motivation für das Saisonfinale auf dem Hockenheimring.“