ABT Sportsline setzt erstes DTM-Ausrufezeichen mit Lamborghini

Zum Abschluss des zweiten Rennwochenendes mit Lamborghini in der DTM hat ABT Sportsline ein erstes Ausrufezeichen gesetzt: Mirko Bortolotti stürmte auf dem Lausitzring am Sonntag von Startplatz 20 auf Rang sechs nach vorn – für das Team aus Kempten ein versöhnlicher Abschluss eines harten Wochenendes.

ABT Sportsline kennt den Huracán GT3 EVO2 von den Renneinsätzen auf der Nürburgring-Nordschleife. Die Erfahrungen lassen sich aber nur bedingt auf die DTM übertragen. Das hatte sich schon beim DTM-Debüt in Oschersleben gezeigt.

Nach einem vielversprechenden Testtag reiste das Team mit einem positiven Gefühl zum Lausitzring. Am Freitag verhielten sich die beiden Fahrzeuge jedoch ganz anders als beim Test. Modifikationen am Setup nach dem freien Training zahlten sich aus: Im Qualifying am Samstag lagen alle fünf Lamborghini innerhalb von 171 Tausendstelsekunden.

„Unser Ziel war es, den Gap zu den anderen Lamborghini-Teams zu schließen“, sagt Thomas Biermaier, CEO von ABT Sportsline. „Das ist uns im ersten Qualifying gelungen. Leider waren alle Lamborghini mit ihrer Einstufung am Samstag chancenlos. Wir wurden auf den Geraden links und rechts überholt.“

Am Sonntag durften alle Lamborghini mit 15 Kilogramm weniger Gewicht fahren. Für ABT Sportsline ging es im Qualifying trotzdem rückwärts. „Wir wollten mit dem Setup einen weiteren Schritt machen und haben etwas probiert, was leider überhaupt nicht funktioniert hat“, sagt Thomas Biermaier. „Umso wichtiger war es, dass das Team nicht aufgegeben hat und die Performance bei beiden Autos im Rennen am Sonntag gestimmt hat. Mirko war stark unterwegs. Schade, dass Nickis Rennen durch das Safety-Car kaputtgemacht wurde. Er war ja auch schon Siebter.“

„Das zweite Rennen hat richtig Spaß gemacht“, sagt Nicki Thiim. „Auch wenn man es bei den Platzierungen nicht sieht, haben wir gegenüber Oschersleben einen Riesenschritt nach vorn gemacht. Wir sind jetzt auf jeden Fall viel näher dran und ich freue mich schon jetzt auf Zandvoort.“

„Für mich waren es zwei unglückliche Rennen mit zwei unfassbar guten Starts“, sagt Mirko Bortolotti. „Ich konnte jeweils viele Plätze gutmachen. Am Samstag bin ich leider von Thierry Vermeulen umgedreht worden – das hat unser Rennen komplett kompromittiert. Wir haben uns trotzdem wieder in die Punkte zurückgekämpft. Am Sonntag gab es einen Kontakt mit Ben Dörr. Ohne den wäre vielleicht sogar eine kleine Sensation möglich gewesen. Sieben oder acht Positionen zu verlieren und dann noch einmal zurückzukommen und auf Platz sechs zu fahren, ist grandios. Ein großes Dankeschön an das Team. Wir sind noch nicht ganz aussortiert und es läuft auch mal etwas schief. Aber wir sind in einer Phase, in der wir einfach noch sehr viele Dinge ausprobieren müssen, um auch Antworten zu bekommen. Wir werden daraus lernen. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass unsere Zeit kommen wird.“

Parallel zur DTM war ABT Sportsline bei den 24h Qualifiers auf der Nürburgring-Nordschleife im Einsatz. Mit Platz fünf gelang dem Team am Sonntag auch dort ein positiver Abschluss eines intensiven Wochenendes.

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